Hintergrund
Die Kunst

des Verschwindens
des Erscheinens
des Daseins


- Ein intermedialer Vortrag -
Über das Verschwinden aus der subjektiven Zeit
und dem Auftauchen im performativen Jetzt.
Entschleunigte Filme und Texte über die Langsamkeit der Welten:
live vertont mit meditativ improvisierter Echtzeitmusik.

Zum Verständnis:
Die zum Teil philosophischen Texte untersuchen,
wie gleichzeitige Wahrnehmung auf verschiedenen Ebenen der Sinne insofern funktioniert,
als das die Einheit der Perzeption(siehe Emanuel Kant) auch dann noch virulent ist,
wenn die verschiedenen Sinnebenen kausal kaum zu fassen sind.

Wir kennen dies,
wenn wir Musik hören und gleichzeitig zum Beispiel eine brennende Kerze anschauen:
beide Reize scheinen auf geheimnisvolle Weise miteinander zu kommunizieren.
Diesen Effekt stelle ich komplexer in meinem intermedialen Vortrag nach.

Ähnlich der Produktion "Koyaanisqatsi" aus dem Jahre 1982 von Francis Ford Coppola
unter der Regie von Godfrey Reggio und der unvergesslichen Musik von Philip Glass,
erleben die Zuschauer weniger ein narratives Werk, als vielmehr einen Bilderbogen meditativer
Entspannung.