Der Verschwinder

Ein langsam erblindender Künstler verliert sich im Dunkel seiner Welterklärung. Er beginnt die Bilder als Täuschungen und Plagiate zu entlarven. Ihm bleibt wenig Zeit. Das Original ist er selbst. Per Fotokopien versucht er den Menschen zu treffen, der ihm als Blindenstock dienend das Dunkel der Welt erklärt. Für sein letztes Bild fehlt ihm das Model. Er trifft auf einen alten Maler aus vergangen Zeit, der um das Leiden und Sterben Christi malen zu können, seine Magd vergiftet hatte. Dieser Toteskampf und die Schuld macht nicht nur ihn, sondern auch sein Modell unsterblich. Erlösung findet er nur, wenn die Bilder löscht. Dazu kehrt er in die heutige Zeit zurück und treibt den Künstler in dieselbe Tat.